Week for Climate 2019

Politiker*innen nehmen die Klimakrise immer noch nicht ernst genug und da ein Tag nicht ausreicht, um sie dazuzubringen, notwendige Maßnahmen gegen die Klimakrise zu ergreifen, haben wir 2019 vom 20.-27.09.2019 jeden Tag eine Aktion gestaltet. Zudem haben in dieser Woche in New York das Klimakabinett und der UN-Gipfel getagt. Dort werden wichtige Entscheidungen über die nächsten Jahre getroffen und deshalb gab es in vielen Städten eine #weekforclimate, um Druck auf die Entscheidungsträger*innen auszuüben.

Am 20.09. ging es mit einer großen Demo um 16 Uhr auf dem Vluyner Platz los. Am 21.09. gab es einen Informationsstand auf dem Vluyner Platz und auf dem Neukirchener Markt. Dort haben wir über kommende Aktionen informiert und diverses Info-Material über die Klimakrise und Fridaysforfuture ausgelegt. Wir hatten viele spannende und auch hitzige Diskussionen mit Bürger*innen, aber mit fast allen kamen wir zu dem Schluss, dass in der Politik Einiges schief läuft und dass Klimaschutz sehr wichtig ist.

Am 22.09. hat die NRZ einen Zeitungsartikel veröffentlicht. Dort haben wir abermals darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, jetzt gegen die Klimakrise Maßnahmen zu ergreifen.

Eine bunte Kreide-Malen-Aktion gab es am 23.09. auf dem Vluyner Platz. Diese bekam große Aufmerksamkeit und 20 Menschen verschönerten mit uns gemeinsam den Vluyner Platz mit gezeichneten Statements, Forderungen und Symbolen.

Ein Highlight war auch der Greenpeace-Vortrag am 24.09. in der Aula des Julius-Stursberg-Gymnasiums. Christian und Jana von Greenpeace Niederrhein konnten uns und den rund 60 Zuhörer*innen viel beibringen; wir alle sind voller Motivation, die Welt zu verändern, nach Hause gegangen.

Am 25.09. haben wir eine Müllsammel-Aktion organisiert. Mit rund 15 Menschen konnten wir acht Säcke voller Müll sammeln. Es ist erschreckend, was wir alles gefunden haben: neben Plastikmüll, Kleidung, Schuhen, vollen Mülleimern waren auch Elektromüll wie Föhne, Handys und Kasetten dabei.

Um nochmal ganz klar zu zeigen, dass die Klimakrise tödlich für uns ist, haben wir am 26.09. mit rund 25 Menschen einen symbolischen Klimatod auch „Die-In“ genannt dargestellt. Wir haben alle zusammen bis 2050 hochgezählt und uns dann wie tot auf den Boden gelegt. Wenn wir nämlich jetzt nicht handeln, könnten wir bereits 2050 durch extreme Hitze oder strake Überschwemmungen sterben.

Am 27.09. kam dann der krönende Abschluss der Week for climate mit der gemeinsamen Fahrraddemo zusammen mit Duisburg, Moers und Kleve. In Neukirchen-Vluyn sind wir mit rund 70 Menschen gestartet, in Moers waren wir dann über 200 und haben laut für unsere Zukunft gekämpft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.